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Relevanz der obersten Geschossdeckendämmung
Bei einer Dämmung der obersten Geschossdecke (OGD) gibt es für Eigentümer, Käufer und Verwalter viele Aspekte, die energetisch, wirtschaftlich und rechtlich hochrelevant sind. Hier ist eine kompakte Übersicht.
Egal für was Sie Ihr Dach nutzen, die oberste Geschossdecke kann und muss entsprechend gedämmt werden und sorgt neben der gesetzlichen Einhaltung, auch für eine erhebliche Reduktion ihrer Heizkosten.
Durch die Förderung sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern erhalten zusätzliche fachliche Unterstützung und übertreffen auch das geltende Gebäudeenergiegesetzt (GEG).
1. Hohe Energieeinsparung
Die oberste Geschossdecke ist eine der größten Wärmeverluststellen im Gebäude.
Eine Dämmung kann:
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10–20 % Heizenergie einsparen
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Raumtemperaturen stabilisieren
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Zugerscheinungen reduzieren
➡️ Sehr hoher Nutzen bei relativ geringen Kosten.
2. Gesetzliche Pflicht (GEG § 47)
Für viele Altbauten gilt eine Pflicht zur Dämmung der obersten Geschossdecke, wenn:
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der Dachboden nicht beheizt wird
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die Decke nicht den Mindestwärmeschutz erfüllt
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ein Eigentümerwechsel erfolgt ist
➡️ Ein nicht gedämmter Dachboden kann bußgeldpflichtig sein.
3. Geringe Investitionskosten – hohe Wirtschaftlichkeit
Im Vergleich zu Fassadendämmung oder Fenstern ist die OGD-Dämmung:
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kostengünstig
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schnell eingebaut
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meist mit geringem handwerklichen Aufwand verbunden
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sofort wirksam
➡️ Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich energetischer Sanierung.

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4. Unterschiedliche Dämmvarianten
Je nach Dachbodennutzung gibt es verschiedene Optionen:
✔️ Begehbare Dämmung
z. B. Holzwerkstoffplatten auf Dämmschicht
Ideal, wenn der Dachboden als Lagerfläche genutzt wird.
✔️ Nicht begehbare Dämmung
z. B. Einblasdämmung oder Mineralwolle
Günstigste und schnellste Lösung.
✔️ Unterseitige Dämmung
Wenn der Dachboden genutzt wird oder niedrige Aufbauhöhen vorliegen.
➡️ Eigentümer müssen wissen, welche Variante statisch, bauphysikalisch und nutzungsbezogen sinnvoll ist.
5. Feuchte- und Luftdichtheitskonzept
Wichtig für die Schadensvermeidung:
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Dampfbremse / Luftdichtheitsschicht
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Vermeidung von Tauwasser in der Konstruktion
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korrekter Anschluss an Wände und Durchdringungen
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keine unkontrollierten Wärmebrücken
➡️ Falsche Ausführung führt zu Feuchteschäden und Schimmel.
6. Komfortsteigerung für darunterliegende Wohnräume
Eine gedämmte Geschossdecke sorgt für:
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wärmere Deckenflächen
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angenehmeres Raumklima
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geringere Temperaturschwankungen
Viele Eigentümer merken den Unterschied bereits am ersten Tag.
7. Einfluss auf zukünftige Sanierungs- oder Heizungskonzepte
Beispielsweise:
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Wärmepumpen funktionieren effizienter, wenn die Gebäudehülle gedämmt ist
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Der Energiebedarf des Hauses sinkt
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Es werden bessere Energieausweis-Klassen erreicht
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Förderprogramme können kombiniert werden (iSFP-Bonus)
8. Typische Fehler, die Eigentümer kennen sollten
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Keine Luftdichtheitsschicht → Tauwasserschäden
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Dämmung unterbrochen durch Kabel / Leitungen
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Falsche oder fehlende Dampfbremse
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Wärmebrücken an Randzonen und Balken
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Nichtbeachtung der Trittfestigkeit bei begehbarem Dachboden
📌 Fazit
Die Dämmung der obersten Geschossdecke gehört zu den effektivsten, günstigsten und am schnellsten umsetzbaren Maßnahmen zur energetischen Verbesserung eines Gebäudes.
Sie bietet hohe Einsparungen, erfüllt gesetzliche Vorgaben und verbessert den Wohnkomfort deutlich – solange sie technisch korrekt geplant und ausgeführt wird.

Kann man die Geschossdecke in Eigenleistung dämmen und eine Förderung erhalten?
Grundsätzlich ist die Frage mit einem Ja zu beantworten. Vorausgesetzt der Einhaltung der Förderrichtlinien, es wird jedoch nur das Material und der verpflichtende Energie-Effizienz-Experte gefördert. Viele Experten betreuen die Eigenleistung jedoch nicht. Falls Sie die Umsetzung in Eigenleistung planen, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Durch eine zuvor geförderte Energieberatung können derzeit bis zu 20 % Förderung beantragt werden, wobei die Förderung auf maximal 60.000 € pro Wohneinheit und Jahr begrenzt ist.